Tai Chi Chuan

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Tai Chi

Harmonie von Körper, Geist und Seele

Entspannung, innere Ruhe und Ausgeglichenheit

Verbindung von äußerer Bewe-gung und innerem Energiefluß (Qi)

Langsame, gleichmäßige, flie-ßende und kreisförmige Bewe-gungen

Was bedeutet eigentlich Taichi und Qigong?

Wozu praktizieren wir eigentlich im Westen, die für uns fremden asiatischen meditativen Bewegungskünste? Taichi chuan bzw. Qigong entwickelte sich in Asien, genauer genommen in China, im Land der aufgehenden Sonne. Die Verwurzelungen sind in der daoistischen Philosophie zu finden und dort tief verankert.

tl_files/img/Chen_Wang_Ting_and_Jiang_Fa.jpgTaichi ist in China ein weit verbreitetes Übungssystem, das früher als "innere Kampfkunst" zur Selbstverteidigung angewandt wurde. Heute wird es in erster Linie als "meditative Bewegungskunst" praktiziert um vor allem Körper und Geist zu stärken und in Einklang zu bringen. Durch seine weichen, fließenden, harmonischen Bewegungen und konzentrierten Ausführungen in einzeln aufeinander aufbauenden Formen sollen diese zur Entspannung, Ausgeglichenheit, Ruhe und Beweglichkeit führen.

Die Körperkoordination und die Beweglichkeit werden durch gezielte Übungen verbessert, bestimmte Teile des Körpers wie innere Organe, Gelenke, Muskulatur, Bänder und Sehnen werden angesprochen und positiv stimuliert. Hierdurch wird der Energie- und auch der Blutkreislauf angeregt, die Atmung vertieft und der Geist entspannt, was zur innere Ruhe führt.

Der Chen-Stil, langsame Bewegungen gekoppelt mit Explosivität, ist der ursprüngliche Stil. Sein Gründer Chen Wangting lebte von 1597-1664 (Bild oben). Der Yang-Stil erschaffen von Yang Lu Chan (1799-1872), entwickelte sich aus dem Chen-Stil (Bild unten). Die Ausführung aber erfolgt langsam und gleichmäßig. Die Peking-Form ist eine verkürzte Form des Yang-Stils. Der gesundheitliche Aspekt steht hier im Vordergrund. 


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Das chinesische Wort Qigong (Ch´i-kung) besteht aus den beiden Silben „Qi“ und „Gong“. Qi bedeutet Lebensenergie und Gong Arbeit. Es bedeutet also die Bearbeitung der Energie oder die Entwicklung des Chi. Qigong basiert auf den uralten Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Die Qigong-Übungen dienen der Stärkung der Lebenskraft. Ziel ist es, die Lebensenergie im Körper zirkulieren zu lassen, zu lenken und zu kontrollieren. Das geschieht durch intensives Arbeiten mit der Atmung, durch Vorstellungskraft (Imagination) und durch Bewegung. Damit die Energie ungehindert durch den Körper fließen kann, müssen die Energiebahnen, die Meridiane, offen sein. Sind diese blockiert, ist der Mensch krank.

Das Ziel ist körperliche und geistige Gesundheit

Das Yin/Yang Prinzip, basierend auf der daoistischen Philosophie, wird bei den Übungen berücksichtigt. Gesundheitliche Probleme wie z.B. Verspannungen, Stress, aber auch bestehende Krankheiten (z.B. Rückenschmerzen oder Gelenkschmerzen) können durch intensives selbständiges Praktizieren minimiert oder auch behoben werden. Natürlich ist dafür Geduld und Ausdauer die Voraussetzung.